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Labordatenmanagement: Cloud- und On-Premises-Datenspeicherung im Vergleich

Labordatenmanagement ist für die Erfüllung von GxP-Anforderungen entscheidend. Pharmazeutische Labordaten sind in den letzten Jahren einer Vielzahl von cyberbasierten Angriffen ausgesetzt gewesen. Daher erfordern sowohl On-Premises- als auch Cloud-Lösungen für die Datenspeicherung und für das Temperatur-Monitoring robuste Sicherheitssysteme.

 

Heutzutage gibt es zwei Hauptansätze für das Labordatenmanagement. In diesem Abschnitt werden wir die Vor- und Nachteile der beiden Ansätze untersuchen.

 

Für ein professionelles Labordatenmanagement gibt es nicht eine bestimmte Methode, die für jedes Biotech- oder Pharmaunternehmen geeignet ist.

 

Viele Entscheidungsträger stehen vor einem strategischen Problem: Sie müssen die Entscheidung treffen, welches Labordatenmanagement-Modell am besten zu den aktuellen und zukünftigen betrieblichen Anforderungen des Unternehmens passt.

 

Cloud-basierte Lösungen bieten einige deutliche Vorteile gegenüber einer lokalen Datenspeicherung. Dennoch sollten On-Premises-Datenspeicherlösungen, nur weil sie nicht die Flexibilität einer Cloud bieten, als veraltet oder von untergeordneter Bedeutung ausgeschlossen werden.

Es ist wichtig zu verstehen, dass die On-Premises-Datenspeicherung für viele Unternehmen immer noch eine praktikable Lösung darstellt.

Vorteile eines On-Premises-Labordatenmanagements

 

On-Premises-Lösungen für das Labordatenmanagement arbeiten oft mit Altsystemen, die möglicherweise nur unzufriedenstellend mit Cloud-basierten Servern vernetzt werden können.

 

Durch die Verwendung lokaler Datenservern und anderer Speichermedien können Life-Science-Unternehmen die bestehende Infrastruktur nutzen, ohne unbedingt neue Hardware- oder Softwaresysteme ergänzen zu müssen.

 

Sicherheit ist ein weiterer wichtiger Aspekt, wenn es um das Labordatenmanagement vor Ort geht. Einfach ausgedrückt: Unternehmen mit einem geschlossenen System, bei dem die Daten lokal gespeichert werden und nicht über Server eines Dritten einfach zugänglich sind, können sich viel sicherer fühlen.

 

Dieser Ansatz ist besonders dann eine Überlegung wert, wenn die gespeicherten Labordaten einen hohen kommerziellen Wert haben (z. B. private Daten von Personen, die an Feldversuchen beteiligt sind). Das macht sie zu einem attraktiven Ziel für Hacker.

 

On-Premises-Labordatenmanagementsysteme sind nicht unbedingt sicherer als Cloud-basierte. Allerdings kann ein internes Datenmanagement einer Organisation eine grössere Kontrolle der Systeme und Daten bieten.

Hackerangriffe und Datenschutzverletzungen können auch gegen Server hinter einer Firewall erfolgen.

Ein weiterer wichtiger Vorteil des On-Premises-Modells besteht in der einfacheren Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, wie z. B. die 21 CFR Part 11 der FDA oder die General Data Protection Regulations (GDPR) der EU.

 

Auch bei der Speicherung von Daten, die nicht auf Cloud-Servern von Dritten gespeichert werden, ist es natürlich möglich, gegen solche Vorschriften zu verstossen. Aber mit einer strengen Kontrolle sind solche Probleme weniger wahrscheinlich.

 

 

Cloud vs on Premise
Cloud versus On-Premises: Kostenvergleich für Labor-Monitoringsysteme

 

Moderne Labore sind oft mit wertvollen Geräten und unersetzlichen Proben ausgestattet. Vor der Entscheidung für eine Cloud- oder eine On-Premises-Lösung zur Datenspeicherung lohnt sich eine umfangreiche Recherche.

 

 

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Welche Vorteile bieten Cloud-basierte Systeme für das Labordatenmanagement?

 

Moderne Labor-Monitoringsysteme erzeugen oftmals grosse Datenmengen, die über lange Zeiträume gespeichert werden müssen.

 

Server-Systeme von Dritten bieten die notwendige Skalierbarkeit für Labor-Monitoringsysteme. Die problemlose Erweiterung des Speicherplatzes zu vergrössern, bringt erhebliche Skaleneffekte mit sich.

 

Der Aufbau einer Hardware-Infrastruktur vor Ort, die für die Speicherung grosser Datenmengen erforderlich ist, kann im Vergleich zu der kostengünstigeren Alternative einer Off-Premises-Lösung sehr teuer sein. Neben den Hardwarekosten können sich auch andere Betriebskosten wie Raumbedarf, Energiekosten und zusätzliches Personal schnell summieren.

Ein bemerkenswerter Vorteil von Cloud-Datenmanagementsystemen besteht darin, dass sie in den meisten Fällen besser gesichert sind als die Alternativen im lokalen Netzwerk.

Cloud-Dienste mit höchster Sicherheit können zwar über das Internet genutzt werden, sind aber physisch schwieriger zu erreichen. Beliebte Cloud-Server-Lösungen befinden sich an Standorten, die rund um die Uhr gesichert werden.

 

Da Cloud-Dienste häufig an mehreren geschützten Standorten gesichert werden, muss ein Serverausfall oder ein Serverangriff aufgrund der redundanten Datenspeicherung nicht unbedingt zu einem längeren Ausfall führen.

 

Unabhängig davon, ob Labortechniker von ihrem Arbeitsplatz oder von einem anderen Ort auf bestimmte Informationen zugreifen müssen, können sie die benötigten Informationen dank des vernetzten Status von Cloud-basierten Datenmanagementsystemen jederzeit abrufen.

 

Solange die richtigen Authentifizierungsverfahren angewendet werden, müssen keine Kompromisse geschlossen werden zwischen dem Grad des Komforts des Labordatenmanagements und der Sicherheit sowie der Einhaltung von Vorschriften.

 

Neben den geringeren Kosten und dem höheren Komfort bietet ein Cloud-basiertes Labordatenmanagement Life-Science-Unternehmen einen weiteren positiven Aspekt: Software-Updates können von überall aus verwaltet werden.

 

Dies kann von einfachen Aufgaben wie dem Vergeben und Aufheben von Datenzugriffsrechten bis hin zur Einführung völlig neuer Software-Systeme für die Datenmodellierung reichen. Bedenken Sie auch, dass gute Anbieter von Datenmanagement-Lösungen sämtliche gewünschten Funktionen hinsichtlich Audit Trails und Datenintegritätsberichte anbieten.

 

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Private, hybride und Public Cloud-Lösungen im Vergleich

 

Oftmals wird die Entscheidung zwischen einem Cloud-basierten Labor-Datenmanagement-System und einem On-Premises-Modell fälschlicherweise als Entscheidung zwischen zwei Gegensätzen dargestellt. Denn heutzutage gibt es durchaus mehr als nur eine Möglichkeit, ein Cloud-basiertes Datenmonitoring- und Datenmanagementsystem zu implementieren.

 

Bisher haben wir uns mit Public Cloud-Server beschäftigt, die allen möglichen kommerziellen Organisationen zur Verfügung stehen, beispielsweise Ihr persönliches E-Mail-Konto. Obwohl solche Datenserver sicher sind, kommen sie nicht an die beiden anderen Optionen heran: private und hybride Clouds.

 

Ganz klar: Private Clouds bieten alle Vorteile, die Biotech- und Life-Science-Unternehmen von öffentlichen Cloud-Diensten erwarten können. Allerdings kosten sie in der Regel auch mehr. Bei diesem Modell kann man ausserdem viele der Vorteile nutzen, die auch On-Premises-Lösungen bieten.

 

Denn bei Private-Cloud-Modellen erhält eine Organisation einen eigenen Server, der nur für deren Bedürfnisse bestimmt ist und zusätzlich zur Flexibilität einer virtuell vernetzten Lösung eine grössere Abschottung bietet.

 

Hybride Clouds sind preiswerter, verbinden jedoch private Server, die für die sensibelsten Datensätze genutzt werden, mit Public Clouds für alle anderen Daten.

 

 

 

 

Fazit

 

Jedes Unternehmen, das grosse Datenmengen generiert und speichert, muss sich strategisch überlegen, welcher Ansatz für ihn den bewährten Branchenpraktiken entspricht. Insbesondere Labore, die oftmals sensible Daten erzeugen.

 

Auch wenn On-Premises-sLösungen gewisse Vorteile mit sich bringen, bieten Cloud-basierte Alternativen – vor allem, wenn sie einen höheren Datenschutz durch die zumindest teilweise Nutzung privater Server gewährleisten – vielfach das Beste aus beiden Welten.

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